Geschäftiges Treiben herrscht derzeit auf unserem Festgelände. Da fährt ein Bagger vorbei (wohlverstanden vom Landbesitzer persönlich), dort hört man die Metallstangen, die in die Tribüne verbaut werden. Es grüssen der Gemeindepräsident und der Präsident vom Schwingklub Laupen aus der Höhe – sie bauen gerade die Tribüne Bern auf.

Die Gemeindeschreiberin hat die Helfer-T-Shirt-Ärmel hochgekrempelt und packt die Metallstangen, die sie zum Verbauen reicht. Es ist äusserst beeindruckend, was innerhalb der letzten Tage entstanden ist. Wo vor einer Woche die Esel friedlich geweidet haben, steht heute die Tribüne Bern. Ganz so langweilig wie sich dieser Satz liest, war es dann doch nicht. Denn die Arena wurde etwas weiter östlich gebaut, als dies ursprünglich geplant war. Man munkelt, dass die schaulustigen Esel sich beschwert hätten. Derzeit arbeiten die Aufbauarbeiter und -arbeiterinnen im Schichtbetrieb. Die drei Schichten ergeben Arbeitstage von gut 13 Stunden. Am Samstag standen 40 Helfende im Einsatz. Rund 450 Tonnen Material sind zu verbauen, 1 Kilometer Rohre werden verlegt. Was uns alle beruhigt: Der OK-Präsident ist absolut positiv gestimmt und meint: «Wir sind auf Kurs, das kommt gut.» Der Infrastruktur-Chef ist äusserst gelassen und sieht das genau gleich. Was hinter geschlossenen Türen ausgetragen wird, ist wohl der eine oder andere Muskelkater.